Die gesellschaftliche Wirkung der Musikschulen

Musikschulen sind kulturelle Kompetenzzentren


Musikschulen sind regionale Zentren künstlerisch-musikalischer Bildung und kultureller Begegnung, vor allem für Kinder und Jugendliche. Die rund 7000 Lehrenden an Musikschulen sind neben ihrer pädagogischen Expertise vor allem auch professionelle Musiker:innen. Als musikalische Vorbilder begeistern sie nicht nur ihre Schüler:innen, sondern gestalten auch vielfältige Projekte und Veranstaltungen und wirken an öffentlichen Auftritten mit.  Musikschulen wirken als regionale Drehscheibe – in Kooperationen mit Universitäten, Schulen und Vereinen erreichen Musikschulen ihre Ziele.

Kultur bewahren und weiterentwickeln


Musikschulen bilden den musikalischen Nachwuchs für die zahlreichen Musikvereine, Chöre und Orchester in Österreich aus und bewahren damit das reiche musikalische Erbe. Zugleich initiieren und kreieren sie mit ihren Schüler:innen neue Entwicklungen und Formate. Musik in all ihrer Vielfalt wird an der Musikschule erlernt und erlebt. Hörbar wird dies durch vielfältige Genres, ungewöhnliche Besetzungen und kreative Kompositionen.
 

Musikalischer Treffpunkt in der Region


Die rund 370 Musikschulen in Österreich werden von den jeweiligen Bundesländern gemeinsam mit den Gemeinden erhalten. Musikschulen in Österreich haben im Wesentlichen drei Aufgaben und Ziele, die zumeist in Landesgesetzen formuliert sind:
  • Breite musikalische Ausbildung für möglichst viele Menschen, insbesondere Kinder und Jugendliche
  • Förderung von (Hoch-)Begabten bis zur Vorbereitung auf Musikuniversitäten
  • Mitwirkung am regionalen kulturellen Leben, u. a. die Ausbildung von Nachwuchs für die regionalen Kulturvereine, Chöre und Orchester
Die Gesamtkosten von rund EUR 350 Mio. jährlich werden durchschnittlich zu 80 % aus öffentlichen Mitteln (Bundesländer und Gemeinden) und zu 20 % aus Schulgeldbeiträgen finanziert, wobei der Prozentsatz je nach Bundesland differiert.
Schwerpunkt Institutionen
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